Gutschein-Codes & Rabatte

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Mit Gutschein-Codes kannst du spezielle Angebote bzw. Rabatte erstellen, um deinen Kunden attraktive Vergünstigungen zu bieten, die sie in der Kasse zum Abzug bringen können – als fixen Betrag oder als Prozentwert. Auch kannst du Gutschein-Codes für Storno und Gutschriften nutzen.

Formular zur Eingabe eines Rabattcodes mit den Feldern Titel, Code, Art, Typ und Betrag. Der Titel ist "Mein Rabatt-Code", der eingegebene Code lautet "Code123", die Art ist "Promotion", der Typ ist "Prozent" und der Betrag beträgt 20%.

Typen von Gutschein-Codes

Es gibt drei Typen von Gutschein-Codes. Für Marketing-Aktionen ist für dich nur Typ 1 wichtig. Bei Typ 2 und 3 geht es um Gutschriften zu bereits erfolgten Bestellungen. Kläre bitte mit deinem Steuerberater ab, in welchem Fall du welchen Gutschrift-Typ einsetzt.

 

Promotion

Der Gutschein-Code-Typ "Promotion" ist geeignet, um Werbeaktionen durchzuführen. Du kannst damit Kunden prozentuelle Vergünstigungen (z.B. -10 %) oder fixe Preisreduktionen (z.B. minus 5,- Euro) anbieten, die dann bei der Einlösung im Checkout von den Kosten abgezogen werden.

Der Kunde erhält also deine Waren um den angegebenen Prozentsatz oder Geldbetrag günstiger.

Zahlungsgutschrift

Dieser Gutschein-Code-Typ wird verwendet, wenn du Kunden eine Gutschrift zu einer erfolgten Bestellung erstellen möchtest und du das Geld nicht zurückbezahlst, sondern in Form einer Gutschrift rückerstattest. Auch wenn deine Kunden einen Gutschein bestellen, erhalten sie diese Form von Gutschein-Code.

Bitte beachte, dass dieser Gutschein-Typ nicht für Promotions geeignet ist. Eine Gutschrift stellt einen Anspruch deines Kunden dar. Anders als bei Gutscheinen für Werbeaktionen darfst du die Anwendung nicht an Bedingungen knüpfen. Auch gibt es in den meisten Ländern strenge Gesetze oder Gesetzesauslegungen was die Befristung solcher Gutscheine betrifft.

Ebensfalls anders als bei Promotion-Gutscheinen kann man einen Gutschein-Code vom Typ "Zahlungsgutschrift" teilweise einlösen. Wenn also jemand einen 100 Euro Gutschein hat und die Bestellung 70 Euro ausmacht, dann bleiben am Gutschein-Code 30 Euro Restwert, die man bei der nächsten Bestellung mit dem selben Gutschein-Code einlösen kann.

Mehr Informationen zu Stornierungen von Bestellungen

Bedingungen und Einschränkungen

Du kannst Bedingungen für deine Gutschein-Codes festlegen, etwa einen Zeitrahmen oder Mindestbestellwert. Zudem kannst du steuern, ob der Code für reduzierte Ware gilt oder mit anderen Gutschein-Codes kombinierbar ist.

Zusätzlich hast du die Möglichkeit, Gutschein-Codes auf spezifische Produkte, Kategorien oder Hersteller zu beschränken und die maximale Einlösbarkeit pro Kunde festzulegen.

Diese Einschränkungen sind nur bei Promotion-Gutscheinen möglich, also solchen Gutscheinen, die du zu Werbezwecken ausgibst. Für Gutschriften sind solche Einschränkungen nicht zulässig.

Hinweis zur Versteuerung:

Im Gegensatz zu Rabatten (zu Marketing-Zwecken) verändert ein Gutschein die Rechnungssumme und die Steuer nicht, sondern nur den zu zahlenden Betrag.

Zahlungsgutschriften werden nicht als Rechnungsposten angegeben, sondern haben eine eigene Position auf der Rechnung. Diese sind ein Abzug des zu bezahlenden Betrages, verändern den Gesamtbetrag aber nicht – im Gegensatz zu Rabatten, welche auch Rechnungsposten sind.

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